Dr. Erhard Busek
"Angesichts des Bevölkerungswachstums und der kulturellen Rolle der Stadt Wien hat die Politik dafür zu sorgen, dass die historische Bausubstanz erhalten bleibt."
Richard Pfaffstaller
"Welchen Grund kann es dafür geben, dass ein vor kurzem vorbildlich saniertes altes Zinshaus mit Baujahr vor 1945 mietrechtlich schlechter gestellt ist als ein (vielleicht billig gebautes) Zinshaus nach 1945 ? Der 2. Weltkrieg und die damals zu schützenden Kriegswitwen sind Geschichte oder soweit noch am Leben, anders und gut geschützt. Heute entzieht sich das MRG jeder Logik. Es führt dazu, dass Gründerzeithäuser (und auch ältere) durch diese Gesetzgebung getrieben, nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll vermietet werden können. Sie werden daher entweder abgerissen, dem Verfall preisgegeben oder nicht mehr vermietet sondern in parifiziertes Wohnungseigentum filetiert und verkauft und dadurch dem Mietmarkt entzogen. Eine Folge einer noch immer nachwirkenden "Klassenkampfpolitik" zum Leidwesen aller, besonders auch der Mieter. Es erstaunt mich leider immer wieder, dass sich in Wien niemand (außer Hr. Erath und dem mutigen Rechtsanwalt Dr. Proksch) über dieses Thema drübertraut! Dez. 2018, Richard Pfaffstaller"
Marlene Buchinger, MSc.
"Ich bin für die Erhaltung der Gründerzeithäuser als charakteristisches Erscheinungsbild der Stadt, wenn dieser Wohnraum auch für Normalverdiener noch leistbar bleibt."
Mag. Lenka Wildhofen
"Die Stadtbilderhaltung kann in Wien ohne eine gesunde Ertragsbasis nicht funktionieren. Vielerorts sehen wir Verfallserscheinungen bei historischen Altbauten. Starten wir daher gemeinsam einen Weckruf an die Verantwortlichen."
Marc Greber BSc MA
"Meinen Besuch aus aller Welt versetzen die Fassaden der Gründerzeithäuser immer wieder in Staunen. Das soll für die Nachwelt erhalten bleiben!"
Ing. Richard Armstark
"Wiener Stadtbild: Wien, Wien nur du allein… Wenn es so weitergeht mit der Zerstörung der herrlichen alten Gründerzeitfassaden und Wien glaubt, sich ebenfalls der sogenannten „Moderne“ im Stadtbild hingeben zu müssen, dann wird die Stadt schon bald ihre große Anziehungskraft auf Besucher und Touristen eingebüßt haben. Der Niedergang der Architektur und die Konzentration auf Rendite allein sind eine Sackgasse. Tarek Leitner sagt zu diesem Thema: „Schaut hin, nehmt die Bausünden wahr, wehrt Euch gegen die Verschandelung Österreichs“."
Mag. Benedikt Hartig
"Jedes Jahr werden Gründerzeithäuser abgerissen - meist nur, weil wesentlich verdichteter gebaut werden kann. Das finde ich persönlich sehr schade, da die Architektur nach über 100 Jahren immer noch ansprechend und ein Teil unseres Stadtbildes ist."
Heribert Katzenberger
"Selbst die schönsten Bauwerke halten nicht ewig. Stabilität und tolle Fassaden erfordern auch beständige Einnahmen."
DI Birgit Müllner
"Wiens Gründerzeithäuser zeichnen sich vor allem durch die Qualität ihrer Bausubstanz, als auch durch das großzügige und flexible Grundriss-Layout aus. Damit sich Wien nachhaltig entwickeln kann, darf dieser wertvolle Gebäudebestand nicht den Stellenwert gegenüber Neubauten verlieren."
Carina Starlinger
"Ich bewohne ein Gründerzeithaus in der Wiener Innenstadt, sodass mir die Stadtbilderhaltung ein ganz besonderes Anliegen ist. Wir müssen sicherstellen, dass diese historische Bausubstanz nicht durch Neubauten ersetzt wird."
Michaela Novosad
"Wohnen ist teuer. Ich finde, dass es besonders junge Leute schwer haben, eine leistbare Wohnung zu finden. Nur wenige haben Zugang zu MRG-Wohnungen."
Gerhard Hudej
"Je älter die Wiener Gründerzeithäuser werden, desto größer ist ihre Ausstrahlung. Nur ein funktionierender Mieter- und Vermietermarkt kann ihren Bestand dauerhaft sichern."
Mag. Judith Dumerte
"Die vielen Wiener Straßenzüge mit den alten Häusern beeindrucken mich immer wieder aufs Neue. Ich möchte sie keinesfalls missen."
Dr. Irmgard Griss
"Noch prägen Gründerzeithäuser das Wiener Stadtbild. Dass es so bleibt, ist nicht nur Aufgabe von Stadtplanern und Mietrechtsspezialisten. Erhaltenswertes zu erhalten muss ein gemeinsames Anliegen sein."
Aniko Balazs
"Mein Design und meine Mode sind unvergänglich - so wie die Wiener Gründerzeithäuser!"
DI Herald Berkovitch
"Das Stadtbild gehört zu Wien wie die Mozartkugeln und die Lipizzaner. Diese Tradition muss unbedingt weitergeführt werden."
Mag. Brigitte Dübell
"Die Bausubstanz der wunderschönen Wiener Gründerzeithäuser kann nur dann auf Dauer erhalten bleiben, wenn die Eigentümer Renovierungen und Sanierungen aus den Erträgnissen bestreiten können."
Mag. Martina Pecher
"Die Wiener Gründerzeithäuser sind für mich wie eine große Familie. Wir sollten sie hochleben lassen und ihnen ein langes Leben wünschen."
Dr. Helga Rantasa
"Eine Partnerschaft lebt durch Geben und Nehmen. Das gilt auch für die Mieter und Eigentümer der Wiener Zinshäuser."
Architekt DI Gerhard Steffel
"Die Wiener Gründerzeithäuser sind wie guter Rotwein - je älter desto kostbarer. Jeder Abriss beeinträchtigt das Stadtbild."
Mag. Gabi Flossmann
"Für die geschichtliche und künstlerische Aussage Wiens ist die Erhaltung von historischer Substanz, von Strukturen, Straßen- und Platzbildern unerlässlich."
Dorothea Patzl
"Das historische Stadtbild von Wien ist Teil unserer Kultur und prägt unser Lebensumfeld - es macht Wien so lebenswert!"
Johannes Erath
"Nicht nur Wiens Ruf auf der ganzen Welt, sondern auch seine Lebensqualität beruht mehrheitlich auf den in der Gründerzeit geschaffenen städtebaulichen Strukturen. Trotz Bombenkrieg und "Stadtsanierungen" eine dermaßen gut erhaltene Großstadt im deutschsprachigen Raum vorzufinden ist ein Geschenk, dessen wir uns immer bewusst sein sollten: Denn was einmal verloren ist, kehrt nicht wieder."
Gudrun Sandner
"Auf einzigartige Weise besitzt Wien eine beneidenswert hohe Anzahl kulturhistorisch wertvoller Bauten. Sie für nachfolgende Generationen zu schützen und zu erhalten, ist kostbare Pflicht."
Markus Landerer
"Wien kommt - vor allem in ihrer Ausprägung als Weltstadt des 19. Jh., als das Denkmal Großstadt - globale Bedeutung zu (Zitat Bundesdenkmalamt, Dehio 1996). Diese Einmaligkeit Wiens muss erhalten bleiben. Daher fordert unser Verein Initiative Denkmalschutz ein Ende der Ungleichbehandlung im Mietrecht und seitens der Politik mehr Wertschätzung für Eigentümer von Altbauten."
Dipl.-Kfm. Curt Norbert Schorn
"Die historische Bausubstanz verantwortungsvoll zu erhalten und nachhaltig zu nutzen liegt im kulturellen und auch im wirtschaftlichen Interesse der Stadt Wien."
Ursula Schweiger-Stenzel
"Als Präsidentin von Blue Shield Österreich, einer Organisation, die sich weltweit für den Schutz von Kulturgut einsetzt, sowie als Wiener Politikerin ist mir der Erhalt der Bausubstanz und des Weltkulturerbes ein besonderes Anliegen. Deshalb sehe ich in der Initiative zum Schutz der Gründerzeitbauten in Wien ein äußerst wichtiges politisches Signal."
Andrea Schlager
"Es wäre schade, das Wiener Stadtbild mit seinen prächtigen Häusern schwinden zu sehen. Daher ist diese Initiative großartig und jeder Unterstützung würdig!"
Arch. DI Anton Fink
"Die Zinshäuser in Wien prägen das gewohnte und vertraute Stadtbild und tragen wesentlich zur unverwechselbaren Identität der Stadt bei. Unsere nächste Generation wird uns daran messen, wie wir heute mit der einzigartigen Qualität dieser Baukultur umgehen. Ein zinshausfeindliches Mietrecht wird die Negativspirale in Bezug auf die fortschreitende Zerstörung der Zinshauskultur nicht stoppen!"
Gerhard Ströck
"Das Wiener Stadtbild ist für mich ein Wohlfühlfaktor. Ich wünsche mir, dass es möglichst unversehrt auch für die nachfolgenden Generationen erhalten bleibt. Jeder kann dazu einen Beitrag leisten."
DI Bettina Hartung
"Die Wiener Stadtbilderhaltung ist kein Selbstläufer. Instandhaltung, umweltschonende Wohnraumerweiterungen und Beiträge zum Klimaschutz sollten belohnt werden."
DI Ingrid Albler
"Das Wiener Gründerzeithaus hat in seiner Entstehungsphase vor mehr als 100 Jahren eine gute Grundausstattung mitbekommen. Dennoch, die Stadtbilder-haltung benötigt Sanierungsarbeiten über Leistungsanreize."
Robert Dornhelm
"Das Wiener Stadtbild liegt mir sehr am Herzen. Ich vermisse hier in Los Angeles die starke Ausstrahlung der historischen Straßenzüge. Jeder Abriss tut mir weh."
Gerhard Strasser
"Gleiche Voraussetzungen für alle Wohnungen in der Vermietung. Das sollte selbstverständlich sein und nicht vom Datum der Baubewilligung abhängig sein. Das MRG sollte dringend überarbeitet werden, auch im Sinne der Stadtbilderhaltung."
Thomas Rief
"Dass Wien die Stadt mit der weltweit höchsten Lebensqualität ist, hat sie nicht zuletzt ihrer Architektur zu verdanken. Auch wenn sich eine lebendige Stadt stetig verändern und erneuern soll, muss eine zeitgemäße Stadtentwicklung auf die historisch bedeutsame Bausubstanz Rücksicht nehmen. Unabhängig von Klassenkampfpolemik ist es dringend notwendig, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Erhaltung von historischen Gebäuden ökonomisch zulässt."
Yasmin Rescher
"Die Geschichte und das Aussehen einer Stadt ist eine gewachsene. Gerade aus diesem Grund ist das Stadtbild erhaltungswürdig."
DI Julius Fink
"Die Zinshäuser sind die Visitenkarte Wiens. Die Qualität der Stadt wäre ohne diese einzigartige Baukunst massiv beeinträchtigt!"
Dr. Karl Hochhaltinger
"Ohne Investitionsanreize im Mietrecht wird die Stadtbilderhaltung nicht zu gewährleisten sein"
Mag. Dr. Wilhelm Rasinger
"„Häuser unter Denkmalschutz bzw. in Schutzzonen sollen frei vermietbar sein. Die Einschränkungen des MRG – Richtwerte, Eintrittsrechte u.a. – haben hier keinen Platz.“"
Stephan Erath
"Die eindrucksvollen Fassaden der Gründerzeithäuser, ihre großzügigen Geschosshöhen sowie die durch sie gebildete Blockrandbebauung machen Wien zu einem großartigen urbanen Erlebnis und ermöglichen es Wien in der „Spitzenliga" der europäischen Metropolen mitzuspielen. Der Erhalt ist daher aus wirtschaftlichen, strukturellen und kulturellen Gründen unerlässlich"
DI Dr. Heinrich Kühnel
"Fast täglich verschwinden das Stadtbild prägende Bauten. Umso kostbarer ist der verbleibende Rest und umso dringender werden Maßnahmen zu dessen Erhaltung."
Mag. Mathias Miller-Aichholz
"Das Gründerzeit-Stadtbild trägt wesentlich zum internationalen Ansehen Wiens bei. Eine Stadtregierung, die sich damit rühmt, dass Wien regelmäßig zur Stadt mit der höchsten Lebensqualität gewählt wird, muss auch den Erhalt der Gründerzeit-Zinshäuser ernst nehmen."
Edward J. Farnik
"Ich unterstütze jede notwendige Aktion zu diesem Thema , weil es mit jedem Abriss eines "Gründerhauses" in Wien und andren österreichischen Städten für die Bewohner leider schlechter wird, Die Verwaltung Wien sollte aus den Fehlern anderer Großstädte lernen , denn die Lebensqualität alter Häuser ist nicht vergleichbar mit der in sogenannten "moderen Häusern" aus viel Beton und leider meistens einer sehr geringer Raumhöhe, jede weitere Diskussion darüber sollte ein positives ERWACHEN der lokalen Politiker und der Investoren bewirken."
Mag. Walter Senk
"Es ist mir ein Anliegen, dass das Stadtbild Wien auch für kommende Generationen erhalten bleibt."
Ursula Nasswetter
"Wenn ich aus dem Fenster schaue, vis á vis wunderschöne Gründerzeithäuser erblicke, fühle ich mich als Teil der Geschichte Wiens und wünsche mir, dass noch viele kommende Generationen diese Möglichkeit haben werden."
Mag. Michael Mitterdorfer
"Das Wiener Stadtbild ist (noch) wesentlich geprägt von den Gründerzeithäusern; das macht den besonderen Charme Wiens aus, der auch weltweit so geschätzt wird, von dem wir doch alle letztendlich profitieren. Dies ist ernsthaft in Gefahr, wenn die politischen Rahmenbedingungen - hier vor allem ein investitionsfreudiges Mietrecht - nicht gegeben sind."
Peter Brandner
"Die Erhaltung der Wiener Gründerzeithäuser ist nicht nur eine Frage bautechnischer Maßnahmen, sondern erfordert ein modernes und faires Mietrecht ohne Diskriminierung gegenüber Neubauten, um die notwendigen Investitionen sicherzustellen."
Ing. Walter Benda
"Die Erhaltung des Wiener Stadtbildes ist nur möglich, wenn es bei den Gründerzeithäusern einen fairen Interessensausgleich zwischen Mietern und Vermietern gibt."
DI Christoph Kössler
"Alle sprechen von Nachhaltigkeit, aber es gibt eigentlich nichts Nachhaltigeres sowie Resourcenschonenderes als mit dem historisch überlieferten Altbaubestand zu arbeiten und zu leben! "Wenn Du ein Haus baust, denke an die Stadt" (Luigi Snozzi)"
Mag. Kaspar Erath
"Wien ist zu meiner zweiten Heimat geworden, die Architektur ist an Einzigartigkeit und Schönheit kaum zu überbieten. Zeigen wir gemeinsam Verantwortung für die Stadtbilderhaltung."
Dr. Brigitta Schwarzer
"Als echte Wienerin ist mir meine Stadt besonders ans Herz gewachsen. Wien ohne traditionelles Stadtbild – undenkbar!"
Dr. Margret Funk, MRICS REV
"Wiens Gründerzeithäuser zu sanieren, würde sowohl dem Stadtbild zugutekommen als auch den steigenden Wohnungsbedarf decken. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn Unternehmertum nicht bestraft wird, sondern die Vermieter entsprechende Einnahmen erzielen können."
Valerie Schwarzer
"Auch wenn ich jetzt schon einige Jahre sehr glücklich in Salzburg lebe, das Wiener Stadtbild ist unvergleichlich."
Thomas Rittsteuer, MBA
"Gerade für eine Weltstadt wie Wien ist es wichtig, die Geschichte und Tradition zu bewahren. Dazu gehören auch die traditionellen Zinshäuser."
Arch. DI Regina M. Lettner
"Die Gründerzeit beginnt jetzt – Stadt:Architektur neu denken."
Margarete Kriz-Zwittkovits
"Das historische Stadtbild ist eine wesentliche Grundlage für den touristischen und wirtschaftlichen Erfolg!"
Herbert Kriz
"Der Erhalt der Wiener Baukultur aus der Gründerzeit ist mir ein besonderes Anliegen."
Mag. Doris Bock
"Die Gründerzeithäuser mit ihrem stilvollen und einzigartigem Erscheinungsbild strahlen den Charme und die Kunst Wiens aus. Wird auf diese Prachtbauten nicht geachtet, dann verliert Wien eines seiner wertvollsten Kulturgüter."
Dr. Christine Domforth
"Das Mietrecht sollte gerecht, klar und für alle verständlich sein sowie die Erhaltung des historischen Stadtbildes von Wien ermöglichen. Davon ist bei der bestehenden Gesetzeslage leider keine Rede."
Mag. Benedikt Attems
"Das beeindruckende Stadtbild Wiens schätzen alle Einwohner und Besucher. Die Politik ist gefordert, die notwendigen Rahmenbedingungen zur Erhaltung zu schaffen."
Barbara Kölbel
"Eine leistbare Altbauwohnung in Wien wäre eine tolle Sache für mich. Ein Dachboden ist mir leider zu teuer."